Vier Bronzeplatten (Nachguss) aus dem 12. Jhd. vom Portal der Kathedrale San Zeno in Verona sind im Chorraum von St. Marien in Herrliberg zu bestaunen. Die Pfarrei hat die Platten erworben, deswegen gehören sie nun zum festen Bestandteil der Kirche.
Am 24. März 2024 wird Pfarrer Albin Keller die Bronzeplattem im Palmsonntags-Gottesdienst weihen.
Ausdrucksstarke, beinahe surreale Szenen mit faszinierenden plastischen Kreaturen, die aus den Bronzeplatten herauszuklettern scheinen, empfangen den Besucher in San Zeno Maggiore. Die Szenen wirken trotz ihrer Einfachheit lebendig und modern -zuweilen sogar kryptisch und unheimlich. Schon beim Betreten der Kirche wurde die Fantasie der Gläubigen des Mittelalters von einer wahren Flut an Eindrücken überwältigt.
San Zeno Maggiore in Verona ist eine der bedeutendsten romanischen Kirchen Oberitaliens. Besuchern sticht sofort die grosse zweiflügelige Bronzetür im Portalbereich ins Auge, die zu den schönsten romanischen Türen überhaupt gehört.
Auf den im Wachsausschmelzverfahren hergestellten Bronzeplatten ist die Handschrift verschiedener Meister zu erkennen. Die älteren Platten wurden in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts angefertigt (1120-1140) und befinden sich vorwiegend im linken Türflügel.
Die jüngeren Platten befinden sich hingegen vorwiegend auf dem rechten Türflügel und stammen von Veroneser Künstlern aus dem späten 12. Jahrhundert.
Die Tatsache, dass Reliefs aus zwei verschiedenen Zeiten auf einer Tür zu sehen sind, hängt wohl mit diversen Bauplanänderungen zusammen, welche die Künstler zu Improvisationen zwang.
Erst die neuere Forschung entdeckte den besonderen Wert der älteren Darstellungen.
Die vier Bronze-Abgüsse (aus den älteren Darstellungen) in St. Marien sind ausgesprochen schön, äusserst selten und wertvoll. Die Tafeln haben eine Grösse von ca. 39x46 cm bis ca. 49x50 cm und sind ca. 10-12 cm tief. Sie wiegen zwischen 11 und 13 kg. Alle Tafeln des Portals wurden aus restauratorischen Gründen nachgegossen.
Wer «schauen» und sich damit auseinandersetzen will, dem steht im Chorraum zum Betrachten der Bronzeplatten neben Stühlen auch ein kleiner Kunstführer zur Verfügung.
Diese Szenen sind auf den Platten zu sehen:
Die Pfarrei St. Marien in Herrliberg freut sich sehr über diesen ausserordentlichen Kunst-Zugewinn für ihre Kirche!
Wolfgang Arnold
Auch in der diesjährigen Fastenzeit sind Interessierte eingeladen, einmal pro Woche in der Fastenzeit für 30 Minuten innezuhalten, ruhig zu werden und in sich hinein zu horchen.
«Halb acht in der Fastenzeit» findet jeweils donnerstags an folgenden Terminen in unserer Kirche statt:
15. Februar; 22. Februar; 29. Februar; 7. März;, 14. März;, 21. März.
Jeweils 19.30-20.00 Uhr
Mit Regina Strubel (meditative Texte) und Serena Di Nuzzo (Orgel)
Hirtenwort_zum-fünften-Fastensonntag_20240317_dt.pdf
Hirtenwort-zum-vierten_Fastensonntag_20240310_dt.pdf
Hirtenwort-zum-dritten-Fastensonntag_2024_20240225_dt_1.pdf
Hirtenwort-zum-zweiten-Fastensonntag_2024_20240225_dt_1.pdf
Hirtenwort-zum-ersten-Fastensonntag-2024_20240218_dt.pdf
Das Fastenlesebuch: Inspiration für jeden Tag
Die Wochen vor Ostern sind traditionell eine Zeit der inneren Einkehr. „7 Wochen Ohne“, die Fastenaktion der Evangelischen Kirche, lädt seit mehr als 30 Jahren ein zum Fasten im Kopf. Was brauche ich wirklich im Leben, worauf kann ich auch mal verzichten? Egal, wie klein oder groß unser Ziel ist, ob wir eine schlechte Gewohnheit aufgeben möchten oder eine Veränderung anstreben: Jetzt ist die richtige Zeit, etwas Neues auszuprobieren und Klarheit zu gewinnen. Lassen Sie sich von Geschichten aus dem Leben und Bibelstellen durch Ihre Fastenzeit begleiten!
Fastenaktion 2024: Komm rüber! 7 Wochen ohne Alleingänge - Fastenlesebuch: Der Begleiter durch die Fastenzeit. Denkanstöße, Bibeltexte, Übungen und ...
Eine Fastenaktion voller Freude und Fantasie!
Die nächste Kinderfeier findet am
7. April 2024
um 10:15 Uhr im Pfarreisaal statt.
Am Sonntag, 14. April, 10.30 Uhr, ist der Gospelchor Oberengstringen zu Gast in unserem Gemeindegottesdienst.
Der Chor wird unseren Gottesdienst musikalisch beschwingt, froh und engagiert mitgestalten.
Die Liturgie hat Wolfgang Arnold.
Herzliche Einladung! Im Anschluss gibt es einen Apéro im Pfarreisaal.
Ort für Gespräche, für ungezwungenen Austausch bei einem feinen Kafi und Zopf.
Jeden ersten Sonntag im Monat nach dem Gottesdienst – ca. 11.30 Uhr – im Pfarreihaus und bei gutem Wetter auch davor.
Ihre Gastgeber Paul Hegelbach und/oder Edith Wyss freuen sich auf Sie!
Verteilt auf zwei Abende im März konnten wir Firmanden bei Incontro (= Begegnung), einem Verein, der in den Gassen im Zürcher Langstrassenquartier Lebensmittel für Bedürftige verteilt, mit anpacken. Der von Schwester Ariane Stöckling gegründete Verein unterstützt und versorgt auf Hilfe angewiesene Leute 365 Tage im Jahr bei jedem Wetter mit Lebensmitteln.
Incontro ist es wichtig, dass sie nicht nur gespendete Lebensmittel aushändigen, sondern auch mit Gesprächen einen entlastenden Austausch bieten können. Für uns war es ein sehr eindrücklicher Abend und schön zu sehen, mit welcher Freude und Dankbarkeit die Leute diese Unterstützung entgegennehmen. Die Begegnungen mit diesen Menschen haben uns gezeigt, dass man auch etwas der Gesellschaft zurückgeben kann, und wir können uns gut vorstellen, uns dort wieder einmal nützlich zu machen.
Ein herzlicher Dank gilt Philippe Stuber, der für unsere Fimgruppe diese beiden Abende eingefädelt und uns zusammen mit Wolfgang Arnold auch begleitet hat.
Lena Zimmermann, Tatjana Mattmann und Julia Kostrzewa
Die Katholische Kirche im Kanton Zürich setzt sich für das Wohl der Menschen ein - hier und anderswo.
Mit der Kirchensteuer unserer Mitglieder und der Firmen können wir viel Gutes bewirken.
Am 3. Februar wurde im Pfarreihaus gebastelt, gemalt, überlegt gezeichnet und „produziert“!
Sieben neue „Hilfs-Minis, die am Palmsonntag im Gottesdienst vorgestellt werden, haben ihr neues „Mini-Gewand“, ein selbst gestaltetes T-Shirt, ideenreich bemalt.
Parallel dazu waren Eltern im Foyer, die mit viel Phantasie und Geschick die Erstkommunionfeier ihrer Kinder in Form von Muscheln vorbereitet haben.
Beide Aktionen werden „live“ in Gottesdiensten „ erlebbar“ sein.
In fast jedem Gottesdienst sind sie da, die Lektorinnen und Lektoren und übernehmen mit ihrem Dienst eine wichtige eigenständige liturgische Aufgabe im Ablauf der Gottesdienste: Sie verkünden das Wort Gottes aus der Heiligen Schrift.
Wenigstens einmal im Jahr trifft sich die Gruppe im Rahmen eines gemütlichen Abends zum gegenseitigen Austausch und zur lockeren Kontaktpflege.
Aktuell gibt es in unserer Pfarrei acht Lektorinnen und Lektoren:
Elisabeth Kappeler-Häfeli, Marijana Rossel-Taleghani, Annemarie Bürgi, Paul Hegelbach, Heinrich Boxler, Christa M. Schweitzer, Stefan Köhler und Monika Schiesser.
Wir freuen uns sehr, wenn wir weitere, zusätzliche Lektoren in der Gruppe begrüssen dürfen.
Wolfgang Arnold
Das Meldesystem der Katholischen Kirche im Kanton Zürich
Unter diesem Aspekt wurde am 31.Januar 2024 der sehr bewegende Film «Unser Vater»: Der Vikar, der sechs Kinder zeugte im Pfarreisaal gezeigt.
In Anwesenheit des Regisseurs Miklós Gimes, des jüngsten «Kindes» des Grüselpriesters Toni Ebnöther, Adrian Meier, und des ehemaligen Generalvikars der Kantonalkirche, Dr. Josef Annen, fand nach dem Film eine sehr rege und kritische Diskussion zum Inhalt des zum Teil bedrückenden Films und auch ganz grundsätzlich zum Thema Missbrauch in der Kirche statt.
Von links nach rechts:
Dr. Josef Annen, Regisseur Miklós Gimes, Adrian Meier und Stefan Köhler
Der Pfarreisaal war voll besetzt mit am Thema sehr interessierten Leuten.
Ein Dank gilt Stefan Köhler vom PIT (Pfarrei-Impuls-Team/ehemals Pfarreirat) für die hervorragende Organisation und Durchführung des Abends!
Wolfgang Arnold
Zum ersten Martinsfest unserer Pfarrei kamen unerwartet viele Kinder, Eltern, Grosseltern und Neugierige auf den Kirchplatz.
Bestens vorbereitet haben die Untikinder mit Fiorina Stuber und unser Kinderchor MagiKids unter Leitung von Szabina Schnöller (am Keyboard Serena Di Nuzzo) die Geschichte des hl. Martin sensibel und ansprechend gespielt. Selbstverständlich durfte bei dieser Geschichte auch ein Pferd nicht fehlen, auf dem der hl. Martin daherritt und seinen Mantel mit einem Armen teilte.
Viele positive Rückmeldungen zu diesem Anlass übermittelten die klare Botschaft: Bitte unbedingt im nächsten Jahr wieder machen!
Dem wird so sein.
Am 1. Oktober haben wir in unserer Pfarrei den ersten Mitenand-Sunntig in Verbindung mit dem Erntedankfest gefeiert.
Im gut besuchten Gottesdienst brachten die Kinder die Gaben der Schöpfung zum Altar und feierten zusammen mit der Gemeinde, Pfarrer Albin Keller und Katechetin Fiorina Stuber Gottesdienst. Es war ein schöner, lebendiger und bunter Gottesdienst.
Das „Mitenand“ des Tages realisierte sich nach dem Gottesdienst u.a. beim Chilekafi und beim Kürbissuppe Essen. In dieser Zeit haben die Kinder Kürbisse gestaltet und gebastelt.
Eine schöne inhaltliche Zusammenfassung des Tages gibt folgendes Gedicht wieder:
Viele Früchte sind in Gottes Obstkorb. Und eines dieser Früchtchen, das bin ich.
Manche sind wie Stachelbeeren: herb und sauer,
andre zuckersüß wie griechische Rosinen.
Manche sind wie hochgewachsene Stangenbohnen,
andre rund und mollig wie ein Kürbis.
Manche sind geröstet, braun wie Kaffeebohnen,
andre sind vornehm bleich wie Blumenkohl.
Manche, die sind scharf wie Paprika und Curry,
andre sind zart, verhalten im Aroma.
Manche, die sind kernig, knackig so wie Nüsse,
andre muss man schälen unter Tränen wie Zwiebeln.
Manche, die sind wirklich ungenießbar:
ganz geschmacklos – oder muffig – oder faul.
Manche sind das Hauptgericht in unserem Leben,
andre eher Nachtisch: wie Kompott flambiert.
Jede Frucht schmeckt anders: Du und ich.
Viele Früchte sind in Gottes Obstkorb.
Und eines dieser Früchtchen, das bin ich.
Hermann-Josef Coenen
Inzwischen blicken wir bereits auf einige gelungene Frauen-Treffen zurück! Ein zuvor gewähltes Thema gibt jeweils den Rahmen vor für unseren Austausch.
Gemeinsam schöpfen wir dazu unbe-schwert aus unseren angereicherten Lebenserfahrungen, hören aufeinander und hören einander zu, finden Bestäti-gung oder/und tauchen in neue Erle-bensweisen ein, feiern kleine Momente der Stille, weiten und vertiefen unseren offenen Horizont. Ganz so, wie wir Frau-en rund um 70+ dies gerne tun - auch verbunden mit einer Tasse Kaffee!
Das noch kleine Grüppli heisst auch SIE herzlich willkommen. Information und Anmeldung direkt bei: Edith Wyss, 078 901 31 34 / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Bitte beachten Sie auch den Aushang/Kirche und die Homepage der Pfarrei.